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Sommergrippe vorbeugen und behandeln
AdobeStock/Marco Lensi
Symbolbild

Erkältet im Sommer? Auch wenn es sich so anfühlt, ist die Sommergrippe keine übliche Erkältung und auch keine Grippe. Was wirklich dahintersteckt und wie Sie sich schützen.

Schnupfen, Halsweh, Kopf- und Gliederschmerzen – Beschwerden, wie sie bei einer Erkältung auftreten, sind schon in der kalten Jahreszeit unangenehm genug. Im Sommer, wenn der Badesee lockt, möchte man damit eigentlich nicht belästigt werden. Aber warum erwischt es einen auch in der warmen Jahreszeit, wo doch Erkältungsviren im Herbst und Winter Hochsaison haben? Was sind die Auslöser für eine Sommergrippe? Die Übeltäter sind weder Grippe- noch die klassischen Erkältungsviren, sondern häufig Enteroviren, die sich erst bei höheren Temperaturen und hoher Luftfeuchtigkeit wohlfühlen.

Schmier- oder Tröpfcheninfektion

Enteroviren vermehren sich im Darm. Sie werden von erkrankten Personen über den Stuhl ausgeschieden und können von Mensch zu Mensch – vor allem beim Händeschütteln – oder über Gegenstände, Nahrungsmittel sowie Wasser übertragen werden. Seltener verstecken sich die Viren auch im Sekret der Atemwege – dann werden sie auch über Husten und Niesen weiter verbreitet. Bereits zwei bis drei Tage bevor die Krankheit ausbricht sind Träger dieser Viren schon ansteckend. Und auch nach der Erkrankung können die Viren mehrere Wochen lang ausgeschieden werden.

Ansteckung bei Stress

Die Gefahr sich anzustecken besteht vor allem, wenn das Immunsystem geschwächt ist, beispielsweise durch Stress. Dann funktioniert die Barrierefunktion des Körpers und seiner Schleimhäute nicht mehr richtig. Auch Zugluft oder eine zu kühl eingestellte Klimaanlage machen für eine Virusinfektion anfällig. Ebenso können körperlich anstrengende Aktivitäten an heißen Tagen oder ausgedehnte Sonnenbäder Stress für den Körper bedeuten und die Abwehrkräfte beeinträchtigen.

Halsweh, Husten, Durchfall

Eine Sommergrippe beginnt wie eine Erkältung mit allgemeinem Krankheitsgefühl, Halsschmerzen und Schnupfen. Oft folgt darauf ein trockener Husten, der später mit Schleimbildung verbunden ist. Auch Kopf- und Ohrenschmerzen, leichtes Fieber oder Durchfall können auftreten. Meist verläuft die Erkrankung recht milde und klingt nach wenigen Tagen wieder ab. Bei Personen mit geschwächtem Immunsystem und Neugeborenen sollte jedoch ein Arzt aufgesucht werden, da schwere Verläufe drohen.

So beugen Sie vor!

Ausreichend trinken – bei hochsommerlichen Temperaturen bis zu 2,5 bis 3 Liter täglich. Eiskalte Getränke besser meiden.
Eine Auskühlung des Körpers durch Zugluft oder lange Aufenthalte im Wasser meiden. Klimaanlagen nicht zu kalt einstellen. Der Temperaturunterschied zu draußen sollten maximal 6 Grad Celsius betragen.
Nasse Badesachen und verschwitzte Kleidung so bald wie möglich wechseln.
Auf lange Sonnenbäder verzichten.
Das Immunsystem durch ausgewogene Ernährung mit ausreichend Gemüse und Obst sowie mit Bewegung und Sport stärken.

Das hilft bei Sommergrippe

Die Behandlung der Sommergrippe gleicht der einer Erkältung und richtet sich nach den Beschwerden:

Gegen die Halsbeschwerden helfen Lutschtabletten, Gurgellösungen oder Sprays mit entzündungshemmenden, schmerzstillenden und antiseptischen Wirkstoffen. Auch pflanzliche Präparate aus Salbei, Lindenblüten oder Primelwurzel lindern die Beschwerden.
Husten kann besonders hartnäckig sein und lange nach der Infektion anhalten. Auf den trockenen Reizhusten folgt häufig ein längerer Zeitraum, in dem Sekret abgehustet wird. In dieser Zeit unterstützen Wirkstoffe wie Bromhexin, Ambroxol oder Acetylcystein die Schleimlösung. Hustenstiller mit Dextromethorphan oder Pentoxyverin helfen, wenn der Reizhusten so stark ist, dass er den Schlaf stört. Pflanzliche Alternativen gibt es mit Efeu- oder Thymianextrakt.
Wird die Sommergrippe von Kopf- und/oder Gliederschmerzen begleitet, können kurzfristig schmerzlindernde Wirkstoffe wie Paracetamol oder Ibuprofen helfen. Zur Anwendung der verschiedenen Präparate beraten wir Sie gern in unserer Apotheke.
Geht die Sommergrippe mit Durchfall einher, ist es wichtig, den Verlust von Flüssigkeit und Elektrolyten auszugleichen. Das geht am besten mit speziellen Elektrolytmischungen aus der Apotheke. Es gibt sie für Erwachsene und Kinder in verschiedenen Zusammensetzungen. Präparate mit unterschiedlichsten Wirkstoffen, wie z. B. Loperamid, können zudem kurzfristig gegen den akuten Durchfall eingesetzt werden. Lassen Sie sich zur Anwendung gern in Ihrer Apotheke beraten.

Abwehrkräfte stärken

Unterstützen Sie die körpereigenen Abwehrkräfte mit einer Kombination aus Vitamin C + Zink, einer Immunkur mit individuellen Vitaminen und Mineralstoffen oder auch pflanzlichen Extrakten. Wir beraten Sie gern!

Dietmar Frey,

Ihr Apotheker

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Abgabe in haushaltsüblichen Mengen, solange der Vorrat reicht. Für Druck- und Satzfehler keine Haftung.
1) Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
2) Angabe nach der deutschen Arzneimitteltaxe Apothekenerstattungspreis (AEP). Der AEP ist keine unverbindliche Preisempfehlung der Hersteller. Der AEP ist ein von den Apotheken in Ansatz gebrachter Preis für rezeptfreie Arzneimittel. Er entspricht in der Höhe dem für Apotheken verbindlichen Abgabepreis, zu dem eine Apotheke in bestimmten Fällen (z.B. bei Kindern unter 12 Jahren) das Produkt mit der gesetzlichen Krankenversicherung abrechnet. Der AEP ist der allgemeine Erstattungspreis im Falle einer Kostenübernahme durch die gesetzlichen Krankenkassen, vor Abzug eines Zwangsrabattes (zur Zeit 5%) nach §130 Abs. 1 SGB V.
3) Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers (UVP).

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